Intel Prozessoren sollen Motor für die Cloud sein

ein Nachrichten Blog von der CeBIT von Rudi Kulzer

Um das rasante Wachstum im Datenverkehr in der Cloud zu bewältigen, hat Intel auf der CeBIT die neue Prozessorfamilie Xeon E5-2600 vorgestellt. Deren neue Prozessoren sollen die IT skalierbar machen, indem sie neben höchster Leistung und bester Performancewerte pro Watt im Rechenzentrum auch neue Input/Output (I/O)-Innovation und in die Hardware integrierte Sicherheitsfunktionen bieten. Sie sind nicht nur für Server und Workstations, sondern auch für Speicher- und Kommunikationssysteme der nächsten Generation gedacht.

Dazu folgende Hintergrundzahlen: Marktforscher rechnen damit, dass bis 2015 rund 15 Milliarden Geräte und mehr als drei Milliarden Nutzer über das Internet vernetzt sein werden. Das Datenvolumen in den globalen Rechenzentren wird demnach bis 2015 um jährlich 33 Prozent wachsen, was für 2015 eine Datenmenge von über 4,8 Zettabytes pro Jahr (eine Zahl mit 21 Nullen) bedeutet. Das ist mehr als dreimal so viel wie im Jahr 2011.

Die zu speichernde Datenmenge erhöht sich damit um fast 50 Prozent pro Jahr, wobei jeder vernetzte Nutzer 2015 jeden Tag durchschnittlich über 4 GByte Daten übertragen wird – Das entspricht einem einstündigen HD-Film. Um diesem enormen Wachstum gerecht zu werden, wird die Zahl der Cloud-Server bis 2015 um mehr als das Dreifache steigen, so Intel.

Stark verbesserte Rechenzentren sind nötig

Um diese Herausforderung zu bestehen müssen moderne Rechenzentren ihre Rechen- und Speicherleistung erheblich erhöhen, gleichzeitig aber auch effizient sein, um den Energieverbrauch und die Betriebskosten zu senken. Nach Angaben des Prozessorprimus reduziert die Intel Xeon E5-2600 Prozessorfamilie die Gesamtbetriebskosten (TCO), indem sie die energieeffiziente Leistung (Performance pro Watt) im Vergleich zur vorherigen Generation der Intel Xeon Prozessor 5600 Serie um mehr als 50 Prozent verbessert. Innovationen bei I/O und Netzwerk

Intel Xeon E5 Struktur (Sandy Bridge) Werkfoto

Das rasante Wachstum des Datenverkehrs fordert aber nicht nur eine höhere Rechenleistung, sondern auch eine höhere Geschwindigkeit beim Datentransfer. Somit lassen sich datenintensive Anwendungen unterstützen und die Bandbreite im Rechenzentrum erhöhen.

Die wichtigsten Anforderungen an eine skalierbare IT seien Leistung, Energieeffizienz, I/O Bandbreite und Sicherheit, so Intel. Mit der besten Kombination aus Leistung, integrierten Funktionen und Kosteneffizienz erfülle die neue Intel Xeon Prozessor E5-2600 Produktfamilie genau diese Voraussetzungen.

Breite Unterstützung in der ITK-Industrie

Ab heute werden Hersteller aus aller Welt Hunderte von Plattformen auf Basis der Intel Xeon E5 Prozessorfamilie auf den Markt bringen. Dazu gehören Acer, Appro, Asus, Bull, Cisco, Dell, Fujitsu, HP, Hitachi, Huawei, IBM, Inspur, Lenovo, NEC, Oracle, Quanta, SGI, Sugon, Supermicro und Unisys.

Die die neuen Prozessoren werden in 17 Varianten zu Preisen zwischen 198 und 2.050 US-Dollar bei einer Abnahme in Einheiten von 1.000 Stück geben. Zusätzlich bietet Intel drei Modelle der Intel Xeon E5-1600 Prozessoren mit einem Sockel für Workstations, die zwischen 284 und 1.080 US-Dollar kosten.

 

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